Freitag, 22. Juni 2012

Samstag, 16. Juni 2012

Z.Zt. genieße ich es, ein ganz klein wenig zu frieren. Alle Fenster und Türen sind offen, um die heiße Luft zu verdrängen. Mittags im Garten der Schlosswirtschaft von Wildenwart war es noch angenehm gewesen, und das bei einem Schweinsbraten mit knusprigen Schwarten, die zwischen den Zähnen knackten, dass es eine Lust war. Und dazu das kühle Tegernseer Bier der Wittelsbacher. Da fehlen einem die Worte, ist doch des Wörternachens genug.
   Donner und Blitz sind vergangen, es war ein herrliches Schauspiel am abendlichen Himmel – und dann rauschte ein Regen hernieder, großzügig aus Kübeln gegossen, die Erde ward trunken – konnte nicht fassen, was der Himmel ihr bot – und bildete kleine Tümpel. Menschen und Tiere hatten sich verkrochen, zittern sie doch vor so elementarer Kraft, bei der mein Herz jubelt!
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   Und das nun sollte ein ganz kurzer Brief nur werden, wie ich die Dinger immer noch nenne, die heute elektronisch geschrieben und versandt E-Mail heißen und doch auch Briefe sein können oder schlicht sind, ist doch das Papier nicht das Wesentliche, mit dem kann man ja auch – o weh, was nur alles! So sei das eben nur ein Wort von Ihrem alten papierlosen Freund Hans-Joachim Schuldt, der sie bei einem Glaserl Badenser Wein ganz herzlich grüßt.